namasté yoga blog
Gedanken über Yoga, Liebe, Leben und das Leben
Das Sonnen- und Schattenkind in uns
Das Konzept des Sonnen- und Schattenkindes habe ich durch die Bestsellerautorin und Psychologin Stefanie Stahl kennengelernt. Sie sagt, dass alle ein Sonnen- und ein Schattenkind in sich tragen. Das Sonnenkind steht für das fröhliche, verspielte, lebenslustige und unbeschwerte innere Kind. Das Sonnenkind versteckt sich im Erwachsenenalter oft hinter dem Schattenkind. Das Schattenkind hat im Laufe der Jahren eine emotionale Ziegelstein-Mauer aufgebaut, um das Sonnenkind von seiner Umwelt zu schützen. Die jeweiligen Ziegelsteine können Ängste, negative Glaubenssätze, Zweifel usw. repräsentieren. Die Tatsache in unserem Alltag ist, dass wir die Wirklichkeit nicht immer so sehen, wie sie tatsächlich ist. Der Weitblick, den wir brauchen um das Ganze in seiner Vielfalt wahrzunehmen, bleibt oft versperrt. Stefanie Stahl zeigt in ihrem Buch "Dein Kind in dir muss Heimat finden" wirkungsvolle Techniken, um die Mauer abzubauen und das Sonnenkind zu stärken, sodass es sich nicht mehr verstecken muss (mehr dazu im Buch).
Das Steffi Stahl-Mantra lautet „ertappen und umschalten“, doch wie können wir die Ziegelsteine erkennen und der negative Glaubenssatz auf frischer Tat ertappen?
Die Ziegelsteine der Mauer gehören nicht mehr zur Gegenwart und haben mit dem aktuellen Geschehen nichts zu tun. Aus diesem Grund ist das "Hier und Jetzt" so essentiell. Eine tägliche Achtsamkeitspraxis unterstützt dich im "Hier und Jetzt" zu leben. Die disziplinierte Kultivierung der Achtsamkeitspraxis ist ausschlaggebend, auch wenn es sich dabei um 5-10 Minuten handelt. Sich täglich bewusst Zeit nehmen für Atemübungen, Yoga, Bewegung, Spaziergänge, Malen, Singen, Zeichnen oder einfach für alles, was zu einem passt und das parasympathische Nervensystem aktiviert. Einmal ertappt, kann der negative Glaubenssatz mit einer positiven Affirmation ersetzt werden.
Das Schattenkind möchte paradoxerweise (trotz Mauer) gesehen sowie anerkannt werden. Dieses zeigt sich gerne in unserem Verhalten, wenn wir durch äussere Ereignisse oder Erlebnisse getriggert werden. Wenn das nicht so wäre, würde sich das Schattenkind kaum bemerkbar machen.
Die Begegnung mit dem Schattenkind und die Entdeckung seiner Ziegelstein-Mauer kann unangenehm sein. Doch hat das Schattenkind nicht ein auch ein wenig Anerkennung verdient? Es unterstützt uns bei der persönlichen Weiternentwicklung und zeigt uns auf, wie das Leben Ziegelstein um Ziegelstein leichter und verspielter werden kann. Dankbarkeit geht an mein Schattenkind raus.
Embrace your light 🤍 Embrace shadow 🖤
Emotions in Motion
The word "emotion" contains motion. Why I'm telling you this? Well June and July were emotional months for me. I'm practicing svādhyāyā (self-study) which requires inner work, dedication & unburing parts of me which I used to hide (fear of rejection).
I think it's quite important to understand the origin of these feelings (root cause). In my experience it is something, which you don't discover with your conscious mind. It's hidden deep down in the darkness - in the subconsciousness. Sometimes the root cause is something you don't wan't to accept at the first sight. Why digging out the uncomfortable dirt? Because of the beliefs, which we have buried as well. They influence unconsciously our everyday life. Beliefs as "I'm not loveable". But hey, becoming aware of all these beliefs is crucial. As soon you discovered them, you can train your conscious mind to reprogram the conditioned brain and cells. If you can't do it by yourself, do not hesitate to ask for professional and neutral advice. Feel the emotion without becoming the emotion.
This is easier when you have access to your subconscious and when you have discovered and may dissolved any beliefs. Emotions are guideposts or messengers in motion. They live. There are many techniques or excercices for releasing emotions (guess what?Tada!Yoga😉). I'm deeply grateful for all natural self-regulation tools and for the support of my kinesiologyst.
Currently I'm in Lecce, where I originally come from. There is a sign in front of the Lecce train station with this statement: "vivi le emozioni della città", which means "live the emotions of the city". It reminded me of the second verse of the yoga sutra: "Yogas Citta-Vritti-Nirodha", which means “Yoga is stilling the fluctuations of the mind". Accepting emotions and living them without becoming it represents one of the highest form of yoga to me. Once you accept them, they can go. This is something I wanted to share with you for showing, that we're all struggeling and that many instagram posts are only 5% of real life. Like the subconciousness - 95% is hidden. Your emotions guide you back to your inner light. Deep gratitude!
Love and Light
namasté
"the sword of the peaceful warrior is love" - Gary Amirault.
Have you ever asked yourself what's behind the word love? It's common to say I love this, I love that, I love her, I love him or I love you. But have you ever said "I love me"? There is a high chance, that we are conditioned when it comes to understand the word love. The "pavlov's dog study", which shows that learning occurs through the process of classical conditioning, can be one of many possible explanations of different perceptions
of the word love. Our understanding of the word love can be dependant from our education, culture, childhood wounds, other experiences or the romantic idea of another person making us "complete".
But aren't we whole? Do we really need another "half" to feel completed? Do we really need an external proof in order to feel loved? I would like to share my opinion about love with you: Love is abundance. Love is pure. Love is wholesome. Love is unconditional. Love is NOT dependant from anything or anyone. Love is free. A very wise teacher once said: "Being alone and being lonely is not the same. You can be alone and feeling loved, but you can have company and feeling lonely at the same time". Love starts with you. Not with your job, not with your relationship, not with your friends, not with your family...Love is beyond every definition. Love is beyond everything.
But don't forget: we are human. We are born to make experiences. We all try our best. So don't feel under pressure if you can't feel selflove right now. Nobody can feel it 24/7 forever. If you can't, try to remember this: love is free. love is independant. love is unconditional. You don't have to be and to do anything to be loved. Maybe the sword of the peaceful warrior symbolizes the cut we need to set us free from conditioning. Anyway, no matter what: You are loved in an unconditional way.
❤️love loves to love. It's nothing personal, Mooji
big hug
Arm-Balancen
über Mut und Angst auf die Nase zu fallen.
Woran merke ich, dass es in meiner Yoga Praxis Zeit wird für Arm-Balancen?
*wenn ich ruhig & gleichmässig atme
*nachdem ich weiss, dass ich mich nicht "raufschwingen" muss
*nach dem Aufwärmen der Handgelenke & Kräftigung der Armen, Schultern & Rumpf (Tiefenmuskulatur)
Was haben Arm-Balancen mit Mut am Hut? Bei der Krähe (Bakasana) muss man bspw. den Mut aufbringen nach vorne zu schauen & sich somit dorthin zu bewegen. Oft merke ich während meinen Yoga-Stunden, dass sich manche Schüler/innen schwungvoll nach oben bewegen möchten. Das kann ich verstehen, denn das ganze Gewicht nach vorne zu schieben & den Kopf ganz nah beim Boden zu halten erfordert viel Mut. Wenn Du nach rechts swipst , siehst Du, dass ich hin & wieder während meiner Practice auf die Schnauze gefallen bin. Das gehört manchmal dazu. Nimms mit Humor. Ein Sturz ist oft halb so wild als erwartet & öffnet Dir vielleicht besseren Zugang zu den Armbalancen oder sogar zum Leben. Evtl. übst Du in einem ersten Schritt mit einem Kissen auf dem Boden, damit ein allfälliger Sturz sanfter wird.
Weshalb ist das Leben hier betroffen? Versetze Dich mal in die Situation eines Kleinkindes. Laufen lernt man nur durch Hinfallen. Fast alle Menschen haben Laufen gelernt und hierfür sind wir ziemlich sicher hin & wieder auf die Schnauze geflogen. Weshalb werden wir Menschen mit dem Alter tendenziell ängstlicher? Die Wissenschaft weiss es. Natürlich bedingt wachsen mit dem Alter i.d.R. das Verantwortungsbewusstsein (Versorgung der Familie usw.) & Prägungsmuster durch Erfahrungen. Ohne Angst hätten Menschen früher nicht überleben können. Tief im Gehirn verankert, ist ein Warnsystem, welches aus der Zeit stammt, als es hilfreich war, vor dem Säbelzahntiger zu flüchten & uns heute noch schützt. Ein Leben ohne Angst gibt es nicht, aber Angst vor Verletzung lähmt das Leben. Versuche Deine Angst anzunehmen & den zu konfrontieren, denn FEAR ist nichts anderes als FACE EVERYTHING AND RISE 🤍
Ich wünsche Dir, dass Du immer den Mut aufbringen kannst nach vorne zu schauen bei Arm-Balancen & im Leben.
WICHTIG: Wenn Dir Arm Balancen auch nach viel Übung Mühe bereiten, kann es daran liegen, dass diese Übungen nicht für Deine körperliche Konstitution gemacht sind. Es gibt Yoga-Asanas, die aufgrund von bestimmten anatomischen Voraussetzungen nicht oder nur schwer geübt werden können. In diesem Fall lass den Kopf auf keinen Fall hängen. Es gibt mehr als genug Übungen, die eine gute Alternative bieten können und für Dich gemacht sind. Remember: It's not about performance. It's all about the journey.
Von Herzen
Stefania